Musikverein Kuchen e. V.

                   Blasmusik - dafür schlägt unser Herz  

Oktoberfest des Musikvereins Kuchen am 31.10.2017

 

Blaskapelle Charivari verbreitet Wies`n-Stimmung in der Ankenhalle 

Nach einem Jahr der intensiven Planungen und Vorbereitungen war es am vergangenen Samstag endlich  soweit:

Der Musikverein Kuchen lud im Rahmen seines 50-jährigen Bestehens zum Oktoberfest in die Kuchener Ankenhalle. Um Festzeltstimmung zu vermitteln hatte das Organisationsteam des Musikverein Kuchen die Ankenhalle gründlich umgekrempelt. Zünftige Bierbänke, bunte Wimpel, Strohballen, Kürbisse, Blumen- und Baumschmuck sorgten für ein passendes Ambiente. 

Mit Beginn der Hallenöffnung strömten Festbesucher und Partygäste in die Halle. Dem Anlass entsprechend waren viele Dirndlträgerinnen, Lederhosenträger in karierten Hemden oder Besucher in Trachtenjanker mit Filzhüten zu sehen. Dass Oktoberfest und Wasenpartys auch beim jungen Publikum voll im Trend liegen, war am Altersschnitt der Feierwilligen zu sehen. Neben Junggebliebenen verteilte sich auch viel junges Volk in den Bierbankreihen. 

Dann endlich gegen 19.30 Uhr betrat die Blaskapelle Charivari unter der Leitung von Alexander Gärtner die Bühne und eröffnete das Event musikalisch mit einem schmissigen Konzertmarsch. 

Bei einem zünftigen Oktoberfest darf natürlich eins nicht fehlen: Der Fassanstich. Die „Festwirtin“ Elke Wieland-Planinsek begrüßte hierzu den passend in Lederhose gewandeten Bürgermeister Rössner, der sich der Aufgabe annahm, nicht ohne auf das Kuchener Partyjahr zu verweisen, dass im Sommer bereits den „Schlagerkuchen“ mit einer großen Mallorca-Party gesehen habe und nun zum krönenden Abschluss noch ein Oktoberfest feiere. Ganze drei Schläge reichten dann aus, um das ausgelobte Fass Freibier anzustechen. Zum Ausruf „Ozapft is“ schmetterte Blaskapelle Charivari das „Prosit“, es sollte an diesem Abend nicht das Letzte gewesen sein.

Charivari übernahm das Zepter. Die Blasmusikformation aus dem Remstal ist einem breiten Publikum aus Auftritten beim Stuttgarter Volks- und Frühlingsfest im „Grandls Hofbräu Zelt“, beim „Woodstock der Blasmusik“ oder beim „SWR4 Blechduell“ bekannt. Mit Können und viel Spielfreude gestalteten die Vollblutmusiker den ersten Programmteil mit klassischer Blasmusik im böhmisch-mährischen Stil.

Die annähernd 600 Festgäste widmeten sich währenddessen den gebotenen kulinarischen Genüssen. Hax´n, Ripple, Sauerkraut und Würstle gehörten zum Angebot und natürlich das obligatorische Fassbier. Das vielköpfige Bewirtungsteam und zahlreiche Helfer in der Küche liefen auf Hochtouren um die Festgäste mit allem Gebotenen zu versorgen. 

Nach einer kurzen Pause leitete die Blaskapelle Charivari den zweiten Teil des Abends ein. Jetzt wurde die Formation ihrem Titel „Partyband unter den Blaskapellen“ gerecht. Die 19-köpfige Kapelle bot nun einen bunten Mix von Oldies, Schlager, Rock- und Popmusik bis hin zu Hits der aktuellen Charts. Spezielle Arrangements im Big-Band-Sound ließen die Stimmung steigen. Von der traditionellen „Vogelwiese“ oder „Rosamunde“ über „Atemlos“ oder an „Tagen wie diesen“ boten die Musiker schwungvolles Entertainment in hohem Tempo.

Manchen hielt es jetzt nicht mehr auf den Sitzen. Das Partyvolk klatschte, sang lautstark mit, stand auf den Bänken und auch die eine oder andere Polonaise zog durch die Bierbankreihen. Nicht wenige statteten nun auch an der Partybar einen Besuch ab. Die ausgelassene Feierlaune zog sich bis nach Mitternacht hin, bis sich die Blaskapelle Charivari mit der Nationalhymne verabschiedete und die Festbesucher in den frühen Morgen entließ.

Bericht: Uwe Frieß

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